Zur Frauenquote

Als Vater dreier intelligenter, aufstrebender Töchter gilt man vielleicht als unverfänglicher Kritiker des steten Drängens nach Einführung einer ‘gerechten Frauenquote’. Zumal diese Kritik sogar mathematisch untermauert werden kann.

Nicht zuletzt die eigene Erfahrung lehrt, dass ab dem mittleren Management die Geschlechterverteilung geeigneter Kandidaten/Innen heutzutage etwa 2:1 zugunsten von Männern ausfällt. Zur Verdeutlichung: gleiche Qualifikationen und unter Vernachlässigung der (gesellschaftlichen) Gründe, die zu diesem realen Verhältnis führen.

Nun würden bei fairen Einstellungsverfahren etwa 2/3 aller Stellen an Männer und etwa 1/3 an Frauen vergeben werden. Dieses ‘Missverhältnis’ führt aber nun zu dem Ruf nach der ‘gerechten Frauenquote’.

Demnach sollten die Einstellungsverfahren zu einer Gleichverteilung für die Geschlechter führen: also 50% für Männer und 50% für Frauen.

Angewandt auf die gegenwärtige Bewerbersituation von 2:1 zugunsten von Männern führt dies jedoch dazu, dass sich die Wahrscheinlichkeit  für die Einstellung einer Frau von 33% auf 50% erhöht, während der einzelne Mann eine Senkung seiner Erfolgswahrscheinlichkeit von 33% auf 25% erfährt?

Ist das wirklich ‘gerecht’?……

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Steuergeschichte

In einem Dorf im Sauerland trafen sich zehn Männer
regelmäßig sonntags zu einem wöchentlichen Frühschoppen. Die Rechnung betrug
jeweils 100 €, und die Zehn beglichen die Zeche im Verhältnis wie die deutschen
Steuerzahler:

Die ersten Drei – die Ärmsten – zahlten gar nichts.

Der Vierte und Fünfte zahlten jeweils 3 €.

Der Sechste und Siebte zahlten jeweils 7 €.

Der Achte zahlte 10 €.

Der Neunte zahlte 20 €.

Und der Zehnte – der Reichste – zahlte die Hälfte.

 

So ging es eine lange Zeit und jedermann war zufrieden mit
dem Arrangement für den Frühschoppen. Dann jedoch überraschte der Wirt eines
Tages seine Gäste mit der Nachricht, dass er seine Einkaufskosten hatte
verbessern können und ihnen als treuen und steten Kunden deshalb einen
Preisnachlass von 20% gewähren würde. Der wöchentliche Frühschoppen würde somit
nur noch 80 € kosten.

 

Die Männergruppe beriet sich. Sie wollten natürlich die
Zahlstruktur der Gruppe aufrechterhalten, aber wie konnte man die Reduktion von
20 € möglichst gerecht abbilden?

Für die ersten Drei würde sicherlich alles so bleiben wie es
war. Ein kostenloser Frühschoppen.

Würde man dann die 20 € auf die verbleibenden sieben Männer
verteilen, erhielte jeder 3.33 € als Verminderung ihres Beitrags. Das würde
aber bedeuten, dass der vierte und fünfte
Mann für ihren Frühschoppen sogar noch etwas bezahlt bekämen.

Die Gruppe schien ratlos, bis der Wirt vorschlug, doch jeden
Betrag in etwa prozentual gemäß der Einsparung zu reduzieren. So entstand
folgender Vorschlag:

Die ersten Drei sollten natürlich auch weiterhin nichts
zahlen.

Aber jetzt sollten auch der Vierte und Fünfte nichts mehr
zahlen, damit 100% Einsparung.

Der Sechste und Siebte sollte je 2 € weniger zahlen, damit
fast 30% Einsparung.

Für den Rest der Gruppe sollte die Einsparung genau 20%
betragen, also ebenfalls 2 € für den Achten, 4 € für den Neunten und 10 € somit
für den Zehnten, den Reichsten.

 

Jeder war besser gestellt als zuvor. Und die Hälfte der
Gruppe brauchte gar nicht mehr zu bezahlen.

 

Doch außerhalb der Wirtschaft begannen sie – beschwipst wie
sie waren – zu streiten.

„Eigentlich habe ich nur 2 € bekommen“, sagte der achte
Mann, „er aber zehn!“ Wobei er auf den zehnten Mann zeigte.

„Genau“, sagte der fünfte Mann, „er hat dreimal mehr
eingespart als ich. Das ist ungerecht!“

„Moment mal“, sagten die ersten Drei, „wir haben ja gar
nichts bekommen! Wir bekommen wohl nie etwas. Das System beutet die Ärmsten
aus!“

Schließlich bedrohten die Neun den zehnten, reichsten Mann.
Der sich daraufhin entschloss, dem nächsten Frühschoppen fernzubleiben.

 

Als die Neun dann beim nächsten Frühschoppen zusammensaßen,
waren sie sehr zufrieden und fühlten sich gut miteinander. Doch als die
Rechnung zu bezahlen war, realisierten sie, dass sie nicht einmal die Hälfte
begleichen konnten.

 

Für die, die verstehen, ist keine Erklärung notwendig.

Für die, die nicht verstehen, gibt es keine Erklärung.

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1 12 12 5 18 1 14 6 1 14 7 …

 

…  9 19 20   19 3 8 23 5 18   ….  doch soll ihm ja auch ein Zauber innewohnen!

w.z.b.w.

Doch genug der privaten Verschlüsselungen! Von nun an wird Klartext gesprochen…. äh….. geschrieben!

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